Musikkapelle Obermarchtal e.V.

Alles um den Markt

16. Marchtaler Kunst- und Handwerkermarkt 2025

Wir freuen uns heute schon auf ein buntes Markttreiben im Herzen von Obermarchtal am Sonntag, 29. Juni 2025 (10.30 - 18.00 Uhr)

Marchtaler Kunst- und Handwerkermarkt 2025... das einmalige Ambiente im Herzen von Obermarchtal soll auch in diesem Jahr viele Gäste aus Nah und Fern anlocken.

Marchtaler Kunst- u. Handwerkermarkt
Mit dem Marchtaler Kunst- u. Handwerkermarkt sollen regionale und überregionale Anbieter die Möglichkeit haben, ihre kunst- und handwerklichen Arbeiten zu präsentieren und zum Verkauf anzubieten.

Die angebotene Produktpalette soll breit gefächert sein, dass Formen, Farben und Ausführungen keine Wünsche mehr offen lassen. Dabei dürfen Sie künstlerische und handwerkliche Produkte und Kunstgegenstände mit Vollendung im Design erwarten. 

Vielleicht benötigen Sie ja noch ein tolles Geschenk für einen lieben Menschen, oder sie wollen eine Shopping-Tour durch das kreative Kunsthandwerk machen, dann könnte Ihnen künftig unsere großartige Auswahl sehr hilfreich sein.

Lassen Sie sich dieses einmalige Erlebnis bei freiem Eintritt nicht entgehen - wir laden Sie herzlich dazu ein, über den schönen und interessanten Markt im Herzen von Obermarchtal zu Flanieren.


Wichtiges am Rande
Wenn Sie noch etwas Zeit mitbringen oder Ihren längeren Anreiseweg zusätzlich nutzen wollen, können wir Ihnen wärmstens einen Rundgang im Münster Obermarchtal und im Museum Marchtal empfehlen (Führungen mit Anmeldung sind möglich). Natürlich ist für ausreichend Verpflegung am Markttag gesorgt - gleich nebenan beim trad. Heimatfest "Peter & Paul". Nehmen Sie sich die Zeit, es lohnt sich! 
 

Das Marktrecht

anno 1810: Das Marktrecht
Bereits im Jahre 1810 wurde der Gemeinde Obermarchtal "mit Reskript der königlichen Regierung" urkundlich das Marktrecht verliehen.

Nach vielen Jahrzehnten, in denen in Obermarchtal das Marktrecht nicht mehr ausgeübt wurde und fast schon in Vergessenheit geraten wäre, ließ der Musikverein Obermarchtal dieses alte und historisch begründete Marktgeschehen am Sonntag, 29. Juni 2008 wieder mit neuem Schwung aufblühen und führte dabei eine über 100-jährige "Peter & Paul" Tradition mit der nunmehr 200-jährigen Markttradition zusammen.

Einweihung des Marktplatzes


anno 2010: "Marktplatz"-Einweihung am Sonntag 30. Mai  
Dank der geschichtlichen Recherchen von Ehrenbürger Hermann Branz, der das alte Marktrecht zu Tage gefordert hatte und der Idee von Paul Karner dieses Marktrecht in Obermarchtal wieder zu beleben, konnte Bürgermeister Anton Buck zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Georg Fuchs am Sonntag, 30. Mai 2010 die Marktplatztafel auf dem "Marktplatz" unter den musikalischen Klängen der Musikkapelle, festlich enthüllen. Von Herrn Pfarrer Jürgen Dolderer bekam der Platz vor der Klosteranlage seinen kirchlichen Segen. Unser Dank gilt der Gemeindeverwaltung und Herrn BM Buck für die Stiftung des "historischen Marktplatzschildes"!



Das "Marchtaler Klosterbräu" erblickt die Welt


anno 2011: "Marchtaler Klosterbräu"- Braukunst am Sonntag 03. Juli  
Drinnen im Klostergarten steht linkerhand das alte Marchtaler Bräuhaus, das an die einstige Brautradition am Ort erinnert. Prämonstratensermönche verstanden sich nämlich bestens auf die Braukunst, und das Bräuhaus war neben Mühle, Ziegelei, Metzgerei und Bäckerei ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig, den das Fürstliche Haus von Thurn und Taxis nach der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts übernommen hatte. Noch in Stiftsdiensten war laut Chronik Ferdinand Ströbele Klosterbraumeister, er wechselte dann 1804 zum Fürstlichen Haus als neuem Dienstherrn und blieb bis 1816. Er war der Vater des späteren Abtes Urban Ströbele. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts stammten alle Pächter aus der Brau- und Gastwirtsfamilie Ströbele. Um 1880 wird von einem Georg Kerscher berichtet, es folgten Josef Ott, Wilhelm Maier und Georg Merkle. Mit der Zeit hörte die Brauerei in Obermarchtal auf, ebenso wie das 1810 der Gemeinde verliehene Marktrecht in den Dornröschenschlaf fiel.

Um die alte Braukunst wieder zu beleben, engagierte der Musikverein mit Jürgen Heiss aus Emmingen einen Braumeister, der mit Leib und Seele seinem Hobby nach geht. Mit seiner Hilfe und seinem Können konnte am heutigen Tag und nach genau 89 Jahren das "Marchtaler Klosterbräu" (nach dem Reinheitsgebot von 1516) gebraut werden.
"Marchtaler Klosterbräu".... heute so süffig wie damals.