Musikkapelle Obermarchtal e.V.

Ausbildung

Was ist musikalische Früherziehung?
Das Ziel ist, Kinder im Alter von 4 - 6 Jahren an die Musik heranzuführen. Sie lernen dabei spielerisch musikalische Grundbegriffe wie schnell-langsam, laut-leise, hoch-tief. Musiziert wird mit dem Orff-Instrumentarium (u.a. Xylophon, Glockenspiel, Rasseln, Klangstäbe, Trommeln, Glocken und Metallbecken). Neben dem Erlernen der Handhabung dieser Instrumente wird die rhythmische Grundausbildung gefördert mit Tänzen und Bewegungsspielen. Ebenso werden Musikinstrumente gebastelt, um die Kreativität und das Improvisieren auszubilden.

Wo bekommt mein Kind musikalische Früherziehung?
In Obermarchtal bietet uns die Musikschule Ruf seit einigen Jahren musikalische Früherziehung an. Alle Lehrerinnen haben eine pädagogische Ausbildung abgeschlossen und anschließend an Weiterbildungen als Musik- und/oder Kreativitätslehrerin teilgenommen. Beginn der Kurse im Fach musikalische Früherziehung ist immer im September unmittelbar nach Schulbeginn. Die Gruppengröße beträgt in der Regel zwischen 6 und 11 Kindern. Der Unterricht findet wöchentlich statt und dauert jeweils 60 Minuten. Kein Unterricht in den Ferien der allgemeinbildenden Schulen. Nähere Informationen erhalten Sie gerne über unseren Jugendleiter oder direkt bei der Musikschule Ruf.


Blockflötenunterricht
Für Kinder, die bereits im Anschluss an die musikalische Früherziehung das Erlernen eines Musikinstrumentes verspüren, ist es wichtig, dies kindgerecht durchzuführen. Hier bietet sich zunächst der Unterricht in Kleingruppen auf der Blockflöte an.

Keine hohen Anschaffungskosten und schon ein "richtiges" Musikinstrument!
Die Kinder lernen hier die Noten und Notenwerte, Ton- und Taktarten und auch schon einige musikalische Begriffe wie u.a. Forte (laut) oder Piano (leise).

Wenn das Kind nun mit ca. acht bis neun Jahren eine Vorliebe für ein anderes Musikinstrument entdeckt, dann sollten Sie unser Angebot einer musikalischen Ausbildung beim Musikverein Obermarchtal annehmen. Die Zusammenarbeit mit den Musikschulen Ruf/Laupheim und der VG Munderkingen hat sich bei uns über Jahre hinweg mit hervorragenden Erfahrungen etabliert.

Der Blockflötenunterricht leiten und gestalten Jungmusiker/innen des Musikvereins, die selbst über D-Fachlehrgänge íausgebildet sind.

Der Unterricht findet einmal wöchentlich unter Berücksichtigung die Schulzeiten der Kinder, im Probelokal des Musikvereins und im Infozentrum in Untermarchtal statt.

Dauer:
bei 1-2 Schülern  30 min.
bei 3-4 Schülern  45 min.

Ausbildungsgebühr:
im Gruppenunterricht: 15 € / mtl. (ganzjährig)
im Einzelunterricht:     20 € / mtl. (ganzjährig)

Weitere Information und Anmeldung
Jugendleiterin Heike Fischer 
Vorsitzender Orchesterbetrieb Matthias Striegel




 

Instrumentenkarussell - welches Instrument für mein Kind?
Das Erlernen eines Blasmusikinstrumentes beginnt mit dem geeigneten Instrument für ihr Kind. Hierbei achten wir sehr sorgfältig auf Kriterien wie körperliche Voraussetzung und Interessen der Kinder.

An "Instrumententagen" und "Gläsernen Musikproben" bekommen die Kinder die Möglichkeit aus verschiedenen Instrumentengruppen Instrumente auszuprobieren und kennen zu lernen.

Beobachtung und Erfahrung unserer Ausbilder geben dabei Hinweise, für welches Instrument das Kind eine persönliche Begabung hat - es soll ja auch später Freude am Lernen haben. Gleichzeitig hat das Kind einen Überblick, um eigene Vorlieben überhaupt äußern zu können.

Versuchen Sie bereits im Vorfeld herauszufinden, welches Instrument ihr Kind am meisten mag. Es ist erstaunlich, wie oft Kinder ein gutes Gespür für den zu ihnen gehörenden Klang haben.

 

Ausbilder - Fachlehrkräfte
Wenn das Interesse an einem Instrument geweckt ist, braucht Ihr Kind eine/n qualifizierte/n Ausbilder/in. Hierbei greift der Musikverein gerne auf die fachliche Kompetenz der Musikschule Ruf in Laupheim und der Musikschule der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen zurück. Dabei achten wir neben einer qualifizierten Ausbildung besonders auch darauf, dass die natürliche Begeisterungsfähigkeit ihres Kindes geweckt wird. Angstfreies Lernen ist gerade beim Musizieren ungeheuer wichtig.

Unterricht
Die Unterrichtszeiten an der Musikschule werden nach Erhalt der Stundenpläne Ihrer Kinder von den Fachlehrern organisiert und finden überwiegend im Probelokal des Musikvereins statt. Parallel zur praktischen Ausbildung finden im Gruppenunterricht auch Theorieausbildung für die D1 und D2 Lehrgänge statt - diese Aufgabe übernimmt der Musikverein.

 

Leihinstrumente oder eigenes Instrument?
Im Regelfall stellt der Musikverein die Musikinstrumente für die Ausbildung zur Verfügung. Dies ist besonders dann wichtig, wenn etwa noch Unschlüssigkeit und Zweifel am richtigen Instrument vorhanden sind. 
Parallel bieten wir Interessenten für Kaufinstrumente sehr interessante Unterstützung und Finanzierungsmodelle an.


Holzblasinstrumente: Fagott, Klarinette, Oboe, Querflöte, Saxophon

Blechblasinstrumente: Bariton, B-Waldhorn, Euphonium, Flügelhorn, Posaune, Tenorhorn, Trompete, Tuba

Percussion: Schlagzeug, Glockenspiel, Pauken, Xylophon, u.v.m.


Eltern unterstützen die musikalische Ausbildung
Wenn die ersten Gehversuche mit dem Instrument gemacht werden, hängt ein ganzer Teil des Erfolges auch an Ihnen liebe Eltern. Es genügt nicht, die Ausbildung der/m Ausbilder/in und dem Verein voll und ganz zu überlassen, sondern (je nach Alter des Kindes) auch Sie müssen sich Zeit nehmen, die Arbeit Ihres Kindes am Instrument zu unterstützen. Das soll nicht heißen, dass Sie jeden Tag den Trompetenlehrer für Ihr Kind spielen müssen, aber Sie sollten ihr Kind dabei unterstützen, Kontinuität in sein Handeln zu bekommen.

Die Übungszeiten für einen instrumentalen Anfänger sind zunächst gering. Wenn Sie sich als Eltern Zeit nehmen, 15-20 Minuten pro Tag ihr Kind beim Üben zu unterstützen, wird die Unterstützung mit voranschreitendem Können immer weniger nötig. Dieser Schritt des täglichen Übens ist einfach für jedes Instrument notwendig und wird auf Dauer gesehen, die Selbständigkeit Ihres Kindes fördern. Schenken Sie ihrem Kind genügend Aufmerksamkeit und versuchen Sie, sich 15-20 Minuten pro Tag wirklich für das gemeinsame Üben freizuhalten. Am besten ist eine feste Tageszeit, an die sich das Kind gewöhnt. Übrigens haben gerade Väter hierbei eine gute Möglichkeit sich mit ihrem Kind zu beschäftigen. Gerade in unserer hektischen Zeit können 15-20 Minuten pro Tag, an denen Sie wirklich uneingeschränkt für das Kind da sind, für beide Teile eine schöne Erfahrung sein.

Anmerkung: Das Instrument sollte im Kinderzimmer oder in einem Raum stehen, in dem sich das Kind gern aufhält und andere damit nicht stört. Das meist zentrale Wohnzimmer ist in den wenigsten Fällen geeignet.


 

Wie werde ich ein/e Musiker/in